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Domplatz Erfurt

Thüringen-Thüringer Wald
Domplatz Erfurt
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Domplatz Erfurt

Beschreibung

Erfurt – die Landeshauptstadt von Thüringen – hat eine über 1275-jährige Geschichte vorzuweisen und dementsprechend viele Attraktionen zu bieten. Ihr mittelalterlicher Stadtkern gilt als einer der besterhaltenen in ganz Deutschland und wird optisch vom Domplatz dominiert. Dieser ist stattliche 3,5 Hektar groß – und damit der größte Platz der Stadt. Zudem ist er einer der ältesten Marktplätze Deutschlands, der ursprünglich wohl schon im 8. Jahrhundert an dieser Stelle angelegt wurde. Er diente zugleich auch als Handelsplatz. Die zum Verkauf bestimmten Erzeugnisse waren in strenge Einzelbereiche eingeteilt. So gab es beispielsweise den Salzmarkt, den Rübenmarkt, den Viehmarkt, den Waidmarkt und den Käsemarkt. Gleichzeitig war der Platz Gerichtsstätte; hier standen im Laufe der Jahrhunderte der Galgen und das Henkerhaus, das Zollhaus, die Münze und die Wache.
Im Volksmund wird und wurde der Platz auch „Gradenmarkt“ oder „vor den Graden“ bezeichnet. Dies bezieht sich auf die zu Dom und Severikirche führende Treppe mit ihren insgesamt 70 breiten Stufen, den „Graden“ (Gradus bedeutet auf Lateinisch Stufe). Ein weiterer Blickfang des Platzes ist der 1777 errichtete Obelisk, der an den Erzbischof Friedrich Karl von Erthal erinnert sowie der 1784 gebaute Minervabrunnen.
Die aktuelle Größe hat der Marktplatz seit 1813: Am 6. November des Jahres wurde die Stadt beschossen. Im Anschluss wurden die 176 dabei zerstörten Häuser eingeebnet und der Platz zur Vergrößerung des Exerzierplatzes der Garnison und zur Schaffung einer parkartigen Anlage, dem Louisental, heute Grundstück des Landgerichts, genutzt. Am 9. November 1918 fand hier während der Novemberrevolution eine Kundgebung der revolutionären Arbeiter- und Soldaten statt.

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