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Gustav-Adolf-Stabkirche Hahnenklee

Harz/Eichsfeld/Kyffhäuser
Stabkirche Hahnenklee
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Stabkirche Hahnenklee

Beschreibung

Knapp 20 Kilometer südlich von Goslar – und damit mitten im Oberharz gelegen – präsentiert sich der beschauliche heilklimatische Kur- und Wanderort Hahnenklee-Bockswiese. Doch nicht nur Liebhaber toller Natur kommen hier auf ihre Kosten, schließlich steht hier eine der wenigen Stabkirchen Deutschlands: die Gustav-Adolf-Stabkirche Hahnenklee. Die meisten dieser Stabkirchen befinden sich in Norwegen. Das Besondere an ihnen ist: Sie sind komplett aus Holz gefertigt, die Dachkonstruktion ruht auf Stäben und außerdem wird der Bau ohne Nägel und Schrauben zusammen gehalten. Dies ist auch bei diesem Exemplar der Fall.
Erbaut wurde die Kirche zwischen 1907 und 1908 im Stil der norwegischen Stabkirchen. Es wurde allerdings kein Holz aus Skandinavien, sondern in der Umgebung geschlagenes Fichtenholz verwendet. Dabei nahm man sich auch die Bauform der Wikinger Schiffe zum Vorbild. Er wurde geschickt an einen Berghang mitten zwischen die Ortsteile Hahnenklee und Bockswiese gestellt. Der zuständige Architekt hieß Karl Mohrmann. Während seiner Reisen durch Norwegen hatte er die Stabkirchen kennengelernt.
Die Gustav-Adolf-Stabkirche Hahnenklee fasziniert durch ihr imposantes Erscheinungsbild mit einem prächtigen Innenraum, dessen Giebel Drachenköpfe zieren. Seit 1976 befand sich auch ein kleines Glockenspiel (das sogenannte Carillon) im Dachreiter der Kirche. Es umfasst 18 Bronze-Glocken der Heidelberger Glockengießerei Schilling und wird zurzeit (voraussichtlich bis Mitte 2020) durch Spendengelder aufwendig saniert. Regelmäßig finden Lesungen, klassische Konzerte, Orgel- und Chorkonzerte statt.

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