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Kölner Dom

Niederrhein/Ruhrgebiet
Kölner Dom
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Kölner Dom

Beschreibung

Historiker sind überzeugt davon, dass schon seit dem 4. Jahrhundert an der Stelle des heutigen Kölner Doms Kirchen gestanden haben. Nachgewiesen ist die Existenz eines Vorgänger-Doms, der 873 geweiht wurde. Dieser Alte Dom bestand noch, als 1146 die Gebeine der Heiligen Drei Könige von Mailand nach Köln übertragen wurden. Durch den Besitz dieser Reliquien wurde der Dom zu einem der bedeutendsten Pilgerorte Europas.

Der Grundstein des heutigen Doms wurde 1248 gelegt. Bis dieses Meisterwerk gotischer Architektur vollendet wurde, sollten aber sagenhafte sechs Jahrhunderte vergehen. Erst 1880 wurde der Dom fertiggestellt. Die erste Bauphase dauerte bis zum Mittelalter. 1322 wurde der Domchor eingeweiht. Als um 1520 die Bauarbeiten für mehr als 300 Jahre unterbrochen wurden, waren die Türme sowie Lang- und Querhaus unvollendet. Der Südturm hatte mit einer Höhe von 58 Meter ein gutes Drittel seiner heutigen Höhe erreicht. Auf seinem Stumpf befand sich ein hölzerner Baukran, der Jahrhunderte lang das Wahrzeichen der Stadt Köln war und vielen als Mahnung galt, den Dombau eines Tages zu vollenden.

Erst im 19. Jahrhundert kam das Interesse zurück und die Kölner gründeten den Zentral-Dombau-Verein, zu dessen wichtigsten Aufgaben das Sammeln von Geld für das Bauvorhaben zählte. Bei der Vollendung war der Dom 1880 noch immer das höchste Bauwerk der Welt – obwohl man sich beim Bau der Türme genau an die mittelalterlichen Pläne gehalten hat. Es grenzt an einem Wunder, dass der Kölner Dom den Zweiten Weltkrieg überstand, obwohl er von Fliegerbomben getroffen wurde. Es folgten viele Jahre der Wiederherstellung. Unvollendet ist der Dom bis heute. Daher gibt in Köln auch die Redensart: „Wenn der Dom fertig ist, geht die Welt unter“. Seit 1970 umgibt ihn die Domplatte, eine 7000 Quadratmeter große Fußgängerplattform. 1996 wurde der Kölner Dom zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

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