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Röm. Germanisches Museum

Niederrhein/Ruhrgebiet
Köln Röm.-Germ. Museum
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Köln Röm.-Germ. Museum

Beschreibung

Das Römisch-Germanische Museum wurde 1974 in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kölner Dom eröffnet. Es befindet sich über den Grundmauern einer römischen Stadtvilla mit dem Dionysosmosaik, das um 220 nach Christus entstanden ist. Besucher können das Mosaik von der Domplatte durch das große Panoramafenster sehen. Auch den monumentalen rekonstruierten Grabbau des römischen Legionsveteranen Lucius Poblicius (um 40 nach Christus) kann man von dort bewundern. Das Museum zeigt archäologische Schätze aus mehr als 100.000 Jahren Menschheitsgeschichte des Rheinlandes und der römischen bis frühmittelalterlichen Stadtgeschichte der rheinischen Metropole. Zu sehen sind Alltagsgegenstände wie Gefäße, Münzen oder auch Spielzeug. Zu den kostbarsten Schätzen zählt die weltweit größte Sammlung römischer Glasgefäße. Als stadtgeschichtlich bedeutendstes Objekten gilt der mächtige Steinbogen des Nordtors mit dem Stadtnamen CCAA (Colonia Claudia Ara Agrippinensium).

Seit Ende 2018 ist das Haus am Roncalliplatz für eine Generalsanierung geschlossen. Die bedeutenden Funde zur Stadtgeschichte zogen um und sind seit dem Herbst 2019 im Belgischen Haus (STEHT NOCH NICHT FEST; VOR DRUCK NOCH PRÜFFEN) in der Nähe des Kölner Neumarkts zu sehen. Die Interims-Ausstellung ist dort auf rund 1.000 Quadratmetern eingerichtet. Im Erdgeschoss gibt es vor allem Exponate zur römischen Archäologie zu bewundern, im ersten Obergeschoss ausgewählte Stücke aus den Schmucksammlungen der antiken Gläser. Das Dionysos-Mosaik und das Poblicius-Grabmal können im Rahmen von Führungen aber auch weiterhin besichtigt werden. Die Neueröffnung des sanierten Museums ist für 2024/2025 geplant.

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